Gedenkveranstaltung im Volkmarser Gustav-Hüneberg-Haus

Zu einer Gedenkveranstaltung an die Opfer des Holocausts hatte der Verein „Rückblende - Gegen das Vergessen“ in das Gustav-Hüneberg-Haus in Volkmarsen eingeladen.

Bob Dylan-Nachmittag

Volkmarsen – Die drei Gitarristen Jörg Müller, Ulrich Schneider und Dr. Wolfgang Werner boten am Sonntag eine große Bandbreite aus dem vielfältigen Werk des Literaturnobelpreisträgers. Das Konzert im Volkmarser Gustav-Hüneberg-Haus war so gut besucht, dass selbst auf der Treppe und dem Flur vor dem Saal Zuhörerinnen und Zuhörer Platz nahmen.

Dabei betonten die Künstler, dass selbst die gut zwei Stunden voller Musik an diesem Bob-Dylan-Nachmittag immer noch nur ein kleiner Einblick in das umfangreiche Schaffen des schwer in Genregrenzen zu fassenden Singer-Songwriters blieben.

Um dessen Vielfalt gerecht zu werden, spielte das Trio auch ganz bewusst eher unbekanntere Stücke wie „Hard Times In New York Town“, das 1961 noch vor Dylans erstem Studio-Album entstand, oder „My own Version of you“, das der damals schon 79-jährige US-Star 2020 veröffentlichte.

Für einen noch besseren Eindruck des „Phänomens Bob Dylan“ las Dr. Wolfgang Werner, der auch Vorsitzender des ausrichtenden „Arbeitskreis Rückblende - Gegen das Vergessen“ ist, auch aus Dylans Büchern, in denen dieser seine Weltanschauung und Musik beleuchtet.

Dr. Werners Doppelrolle als Vereinspräsident und Bandmitglied war aber nicht der einzige Grund Dylan-Songs im Gustav-Hüneberg-Haus zu präsentieren, das als Museum über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Volkmarsen seine Türen am Konzerttag öffnete. Denn auch der später zum Christentum konvertierte Bob Dylan wurde 1941 noch unter dem Namen Robert Allen Zimmerman in ein jüdisches Elternhaus in Minnesota geboren.

Obwohl die Gruppe unter der informellen Leitung Müllers aufgrund der Entfernung der jeweiligen Wohnsitze nur selten zusammen proben kann, war die freundschaftliche Verbundenheit des Trios und die gemeinsame Leidenschaft für die Musik Dylans durchgängig spürbar.

Als die drei zum Finale des Konzerts dann doch noch die „großen Hits“ wie „Knockin’ on Heaven’s Door“ oder „Blowin’ in the Wind“ spielten, wurde das vom Publikum mit minutenlangem Applaus belohnt.

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Presse überregional

Unsere Aktivitäten wurden in einer Vielzahl von Beiträgen der Regionalen Presse dargestellt, fanden aber auch starke Beachtung in der überregionalen Presse wie z.B. „Jüdische Allgemeine“, „Juden in Europa“, Mitgliederzeitschrift „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ und andere mehr. Auch in ausländischen Zeitungen wurde vielfach über unsere Aktivitäten berichtet, z.B. "The Courier-Journal" in Louisville/USA, "Aufbau" New York, "Israel Nachrichten" Jerusalem, "Semanario Israelita" Buenos Aires
In den dritten Programmen des Hessischen Rundfunks und des WDR wurde in drei Fernsehsendungen über die Ausgrabung der Mikwe berichtet.